Risikobasierte Planung und Realisierung von Schutzmassnahmen gegen Naturgefahren
Wie finden wir das richtige Mass zwischen tolerierbarem Risiko und technisch sinnvoller Schutzmassnahme? Ein Dialog, der Naturgefahrenprojekte entscheidend prägt – und über Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz entscheidet.
Risikobasierte Planung von Schutzmassnahmen gegen Naturgefahren lebt vom Dialog - dem gemeinsamen Bestimmen, welches Risiko und welche Gefährdungen tolerierbar sind – und welche baulichen Lösungen technisch machbar und sinnvoll sind.
Im Gesamtkontext im Umgang mit Naturgefahren sind die baulichen Massnahmen ein wichtiger Bestandteil. Im Dialog aller Beteiligten – Fachstellen, Gemeinden, Bevölkerung und Planer – sind Varianten, Schutzniveaus, Restrisiken und Lösungsansätze gegenüberzustellen. Auf diesem gemeinsamen Verständnis lässt sich im Anschluss ein gesamtheitlich optimiertes Lösungskonzept entwickeln und das Fundament für eine nachhaltige Projektierung erstellen.
Im Kern wird auf die Herausforderungen bei der Projektierung und Realisierung von baulichen Schutzmassnahmen eingegangen. Welche Aspekte müssen bei der Erarbeitung eines Projektes seitens Planer berücksichtigt werden und wie können die Anforderungen an eine robuste, technische Schutzmassnahme – unter Berücksichtigung von Kosten-Nutzen, Bautechnik, Haupt- und Nebenbauteilen sowie der notwendigen Flexibilität im Gelände – umgesetzt werden? Die sorgfältige Projektierung und Realisierung führt zu Schutzmassnahmen/-bauwerken, die für die Zukunft und den Betrieb bereit sind und zuverlässig eine langfristige Funktionsfähigkeit gewährleisten.
Sprechende (1)