Längsdämme entlang Fliessgewässern - ein Leitfaden für die Praxis
Planer, Mitarbeitenden aus der Verwaltung, zuständige Werkeigentümerinnen und Werkeigentümer und ausführende Unternehmungen erhalten Einblick in ein praxisnahes Hilfsmittel mit dem Umgang von neuen und zu sanierenden Längsdämmen für den Hochwasserschutz.
An vielen Schweizer Fliessgewässern finden sich entlang der Ufer sogenannte Längsdämme. Diese technischen Verbauungen gehen bis auf das 18. Jahrhundert zurück und dienen primär dem Hochwasserschutz. In der Vergangenheit trugen sie zudem zur wirtschaftlichen Entwicklung der Schweiz bei. Durch das aktuelle integrale Risikomanagement stehen heute jedoch nicht mehr nur rein bauliche Massnahmen im Fokus, sondern eine optimale Kombination aus organisatorischen, raumplanerischen, technischen und ingenieurbiologischen Massnahmen. Weiter müssen die Längsdämme heute einer Überlast genügen und die Anpassungen an den Klimawandel erlauben.
Der Leitfaden basiert auf der Erfahrung der Arbeitsgruppe bei der Planung und dem Bau der Längsdämme in der Schweiz und die Empfehlungen sind in enger Zusammenarbeit mit der Praxis entstanden. Das Ziel des Leitfadens ist es, wiederkehrende Fragen aus dem Vollzug, dem integralen Risikomanagement und gesamten Lebenszyklus der Schutzbauten zu beantworten. Das Thema Längsdämme wird in den Kapiteln für die verschiedenen Phasen des Bauwerks beleuchtet. Aufgegriffen werden nicht nur technische, sondern auch die ökologischen und ökonomischen Themen.
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